OLED (Organic Light Emitting Diode)
OLED steht für "Organic Light Emitting Diode", zu Deutsch "organische Leuchtdiode". Im Gegensatz zu herkömmlichen LEDs, die anorganische Halbleitermaterialien verwenden, basieren OLEDs auf organischen (kohlenstoffbasierten) Materialien, die leuchten, wenn elektrischer Strom durch sie fließt.
Die besonderen Eigenschaften von OLEDs sind:
Flexibilität: OLEDs können auf flexiblen Substraten hergestellt werden, was zu biegsamen Displays und Beleuchtungspaneelen führt.
Dünne Profile: Da OLEDs keine Hintergrundbeleuchtung benötigen (wie beispielsweise LCDs), können sie extrem dünn und leicht gestaltet werden.
Selbstleuchtend: Jeder einzelne Punkt in einem OLED-Display emittiert eigenständig Licht, was zu tiefen Schwarztönen und einem hohen Kontrastverhältnis führt.
Breiter Betrachtungswinkel: OLED-Displays haben einen nahezu 180° Betrachtungswinkel ohne signifikante Farb- oder Helligkeitsverluste.
Schnelle Reaktionszeiten: Sie sind schneller als herkömmliche LCD-Technologie und eignen sich daher gut für Videos und Spiele.
OLEDs finden in einer Vielzahl von Anwendungen Verwendung, insbesondere in Displays für Smartphones, Fernseher und Wearables, aber auch in Beleuchtungssystemen.
Die OLED hat sich in der Lichttechnik bis jetzt nicht etablieren können und wird sich auch mittelfristig nicht durchsetzen.
Trotz ihrer vielen Vorteile haben OLEDs auch einige Nachteile, wie z. B. eine begrenzte Lebensdauer bestimmter Farben (insbesondere Blau) und Empfindlichkeit gegenüber Wasser.